In Wärmekabinen werden Heizelemente verwendet, die elektrisch erhitzt werden. Die Umgebungstemperatur der Infrarot-Wärmekabine (Raumtemperatur) sollte mindestens 18° C betragen.
Von der heißen Oberfläche der Strahler wird Infrarotstrahlung abgegeben, die sich je nach Modell und Ausführung im Infrarot A-B-C Bereich befindet.
Diese Infrarotstrahlung ist im Gegensatz zu anderen Wärmemethoden äußerst effektiv, weil sie ausschließlich den Körper erwärmt, auf den sie auftrifft.
Dabei erwärmen ca. 80-85 % der aufgewendeten Energie direkt den Körper und nur ein geringer Teil der Strahlungswärme die Luft, so wie man dies von einer
klassischen Sauna kennt. Hier hat der Saunaofen die Aufgabe, die Luft zu erwärmen. Bereits nach ca. 10-15 Minuten kann das Wärmebad beginnen.
Daher wird empfohlen:
Beginnen Sie mit Ihrem Wärmebad bereits bei einer Kabinentemperatur von 40° C, da ein längeres Vorwärmen der Kabine auf höhere Temperaturen nur
Energie vergeudet und sehr lange dauert.
Sobald Sie in der Kabine sitzen, hat die Infrarotstrahlung einen Körper, der nun erwärmt werden kann. Die Kabine erreicht jetzt auch viel schneller höhere Temperaturen.
Es wird empfohlen, die Temperatur der Kabine Ihrem Fitness- und Gesundheitszustand anzupassen. Die ideale Kabinentemperatur liegt zwischen 45 -55° C.
Öffnen Sie den Lüftungsschieber, um eine bessere Luftzirkulation zu erreichen. Die ideale Sitzungsdauer beträgt ca. 30 min. (+/- 5 min) pro Sitzung. Passen Sie die Zeit in der Wärmekabine Ihrer körperlichen Verfassung an. Erfahrungen haben gezeigt, dass einige Benutzer das Schwitzen „erst lernen“
müssen: Bei den ersten Wärmekabinenbesuchen brauchen sie eine längere Zeit, bis sie zu schwitzen beginnen.
Bei der Sitzung in einer Wärmekabine kann der Anwender nach einer Eingewöhnungsphase eine deutlich höhere Schwitzleistung erreichen, als in einer
Sauna. Daher genügt auch nur ein Gang pro Sitzung und nicht mehrere Gänge wie beim klassischen Saunabad.
Nachdem Sie Ihr Wärmebad beendet haben und die Kabine verlassen, sollten Sie Ihrem Körper eine kurze Ruhephase gönnen. Außerdem werden Sie sehr stark nachschwitzen.
Anschließend lauwarm (und nicht kalt) abduschen, damit sich die gelockerte Muskulatur nicht gleich wieder zusammenzieht oder verkrampft.
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